Am 17. Juni 1999 geht es in Rendsburg wirklich los! Zwei unserer Töchter, Bettina und Susanne, stehen am Steg und winken. Alle heulen.  Auch das Wetter passt zu der trüben Stimmung: Es regnet in Strömen. Wir hängen unseren Gedanken nach und tuckern den Nord-Ostsee-Kanal entlang Richtung Nordsee.

Bald ist Brunsbüttel passiert und die Elbe holt uns mit Starkwind, Seegang und Tidenstrom in die raue Wirklichkeit zurück. Alles fällt unter Deck durcheinander. Wir müssen viele Sachen neu stauen und verzurren. Vor Cuxhaven holen wir vorsichtshalber unseren neuen Trans-Ocean-Stander ein, um dort nicht gefragt zu werden, welche Ozeane wir schon überquert hätten.

Ab Helgoland klaren Wetter und Stimmung deutlich auf und wir freuen uns wieder auf das, was vor uns liegt. Nach Holland und Belgien segeln wir über London, St. Kathrin‘s Harbour, die englische Südküste, Guernsey in die Bretagne, fast eine Wiederholung der Sommertörns unserer Brüsseler Zeit, nur diesmal in einem Stück.

Von Morbihan geht es über die Biskaya nach Coruna und gleich weiter um die Ecke zu den Islas del Cies und Bayona, wo SUBEKI während eines kurzen Heimaturlaubs einen Windstärke 10 Sturm, allein an der Mooring, mit drei Festmachern heil übersteht.

Anfang September geht es weiter nach Süden, Portugal voraus!

 

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Endlich geht es los

Kapitel 1: Von Rendsburg über die Biskaya nach VIGO

Die Seebeine wachsen

Kapitel 2: Von Bayona zu den Kanarischen Inseln