Als erstes nehmen wir den Bus nach Jaffa-Tel Aviv und genießen das Flair dieser uralten Stadt mit ihren vielen Künstlern.
Später mieten wir mit TSOLO zusammen ein Auto und fahren nach Haifa, wo wir das zentrale Heiligtum der Bahai, einer weltweiten, friedlichen kirchlichen Gemeinschaft, besichtigen.
Der erste Teil unserer Reise führt uns über Akko zur alten Kreuzritter Festung Nimrod, auf den Mount Hermon, die Golanhöhen und nach Tiberias am See Genezareth.
In Jerusalem wohnen wir in einem kleinen arabischen Gästehaus mit Küchenbenutzung und unbezahlbarem Blick über die Dächer der uralten Stadt. Wir staunen über Zeugnisse der verschiedenen Kulturen und die gewichtigen religiösen Heiligtümer, die hier Wand an Wand vorsichtig nebeneinander co-existieren: die jüdische Klagemauer, die christliche Grabeskirche und der islamische Felsendom mit Al Aqsar Moschee. Ein Schriftsteller hat diese Atmosphäre einmal sehr treffend mit den Worten beschrieben: Die Luft über Jerusalem ist von vielen Gebeten schwer.
Bewaffnete jüdische Siedler aus den besetzten Palästinenser Gebieten und Aufkleber zeigen, wer dort das Sagen hat und zeugen von nicht geringem Selbstbewusstsein auch gegenüber der Supermacht und ihrem Hauptverbündetem USA.
Nach einem Besuch des Fundortes der Qumram Rollen und Essener Siedlung erklimmen wir weiter südlich die alte Festung Massada und schwimmen später wie Korken im Toten Meer, es funktioniert!
Petra
Durch die Wüste Negev geht es ganz in den Süden Israels. Schließlich stellen wir unser Auto auf einen Parkplatz am Grenzübergang nach Jordanien ab. Den Rucksack geschultert geht es zu Fuß hinüber und dann mit dem Taxi nach Akaba. Dort mieten wir ein Auto und fahren nach Petra, einer aus bunten Felsen gehauenen, 2500 Jahre alten Stadt. Schon die Suk genannte, zwei Kilometer lange Felsschlucht, die zum sogenannten Schatzhaus führt, ist unbeschreiblich.