ALOR

Hier in Kalabahi findet ein wichtiges kulturelles Festival unter Leitung des Gouverneurs statt. Das Festival beginnt mit einer großen Parade auf dem Sportplatz. Aus den entlegensten Bergdörfern und von allen Nachbarinseln sind Vertreter der Bergstämme in ihren traditionellen Kostümen und mit Waffen gekommen. Man sagt, dass selbst die früheren, ehemaligen holländischen Kolonialherren die Krieger  nicht zu zähmen vermochten.

Nach der Parade werden wir vom Insel Gouverneur mit viel Tamtam begrüßt und zu einem festlichen Essen eingeladen, das mit Tanzvorführungen beginnt. Die Veranstaltung wird eine große Pleite. Wir werden vom Gastgeber anscheinend ignoriert, es gibt keine Gläser und keinen Platz zum Sitzen. Wir Segler fühlen uns nicht willkommen und gehen geschlossen wieder.

Am nächsten Tag versucht der Parlamentsabgeordnete der Insel und seine Frau, alles wieder gut zu machen, indem sie alle Segler überraschend in ihr eigenes Haus zum Essen einladen. In einer herzlichen, familiären Atmosphäre gelingt das auch großartig.

Auf dem Markt bieten Frauen ihre kunstvollen Ikats an, wir können nicht widerstehen und kaufen.

Nach einer Woche verlassen wir die Insel der wilden Krieger und segeln, vorbei an großen Fischfallen und freundlichen Einheimischen.

Auf einen Ankerplatz bei Pantar genießen wir endlich die Einsamkeit nach all dem Trubel.

 

Und weiter geht’s nach Westen. Unser nächstes Ziel ist die Insel Lomblem oder auch Pulau Lembata genannt.

Zum nächsten Kapitel bitte auf das vierte Bild und dann auf „more details“ klicken.

Durch die Arafura See
in den Indischen Ozean

Kapitel 13: Indonesien, das Land der 1000 Inseln

Darwin – Kupang Rallye

Rinca – Sumbawa