Der Willkommenspavillon am Strand ist gut gemeint, aber mit dem Einklarieren der 40 Boote sind die Behörden total überfordert, obwohl sie das Ereignis seit einem Jahr wissen und die Boote wirklich einer nach dem anderen einlaufen. Auch in Indonesien gilt offensichtlich weder das deutsche „Reinheitsgebot“ noch „keep cool“.
Öffentlicher Brunnen, der gleichzeitig als Wäscherei, Schwimmbad und Reservoir für die Wasserversorgung dienen muss.
Wir machen eine Tour mit einem richtigen Bus zu einem Dorf in den Bergen. Dort sehen wir, wie bis zu 60 Zentimeter breite und ungefähr 160 Zentimeter lange Stoffbahnen aus selbst gesponnener und selbst gefärbter Baumwolle auf kleinen Rahmen von Hand gewebt werden. Das Besondere hieran ist, dass die Muster durch ein komplexes, abschnittsweises Färben der einzelnen Schussfäden entstehen. Die teilweise farbenfrohen Muster sind von Dorf zu Dorf, von Insel zu Insel verschieden und wunderschön. Man nennt diese so erzeugten Stoffe Ikats.
Es gibt für die Teilnehmer Rallye ein Dinner mit Insel Gouverneur und Folklore. Am nächsten Abend sehen wir eine Modenschau, ohne islamische Verhüllungen, teilweise sehr westlich und wieder mit Abendessen. Die Segler sind die Ehrengäste. Man gibt sich mit uns ungeheuer Mühe, aber mir sind keine Yachties bekannt, die sich ein neues Gewand gekauft hätten. Trotzdem, alles sehr gut gemeint!